Die Kunst der offenen Kommunikation
Über BDSM-Fantasien zu sprechen kann sich komisch anfühlen. Mit der richtigen Herangehensweise wird es aber einfacher und sicherer.
Der richtige Zeitpunkt
- Nicht während des Sex: Das ist der schlechteste Zeitpunkt
- In entspannter Atmosphäre: Wenn ihr beide entspannt seid
- Nach einem gemeinsamen Erlebnis: Wenn die Stimmung gut ist
- Beim Kuscheln oder Zärtlichkeit: Natürlicher Übergang
Die richtige Herangehensweise
1. Beginne mit Komplimenten
- "Ich habe neulich über Fesseln nachgedacht"
- "Du bist so stark/vertrauenswürdig, das würde mich sehr erregen"
- "Ich finde es spannend, wenn du die Kontrolle übernimmst"
2. Sei ehrlich über deine Gefühle
- "Ich stelle mir vor, wie es sich anfühlen würde, gefesselt zu werden"
- "Die Vorstellung, dir dabei zu haben, macht mich sehr an"
- "Ich bin neugierig, es auszuprobieren"
3. Stelle es als Wunsch, nicht Forderung
- "Ich würde es gerne ausprobieren, wenn du offen dafür bist"
- "Es wäre für mich ein neues, aufregendes Erlebnis"
- "Ich vertraue dir vollständig, dass du auf meine Grenzen achtest"
4. Gib ihm die Kontrolle
- "Du bestimmst das Tempo und die Intensität"
- "Ich fühle mich bei dir sicher"
- "Wir können jederzeit ein Safewort vereinbaren"
Was du sagen kannst
Spezifische Formulierungen
- "Ich würde gerne mal die passive Rolle erleben"
- "Ich finde es sehr erotisch, wenn meine Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist"
- "Ich stelle mir vor, wie es sich anfühlen würde, sanft gefesselt zu werden"
- "Ich würde es gerne ausprobieren, mit leichten Fesseln zu beginnen"
Wenn er zögerlich reagiert
- Kein Druck: "Kein Problem, wir können es auch einfach lassen"
- Akzeptanz: "Ich verstehe, wenn du dich damit nicht wohlfühlst"
- Alternative vorschlagen: "Vielleicht können wir mit leichten Dingen beginnen?"
- Offenheit: "Was sind deine Bedenken oder Ängste dabei?"
Worauf du achten solltest
- Timing: Wähle einen ruhigen Moment ohne Stress
- Umgebung: Sorgt für eine intime, sichere Atmosphäre
- Sicherheit: Besprecht vorher Safewörter und Grenzen
- Respekt: Akzeptiere ein "Nein" ohne Enttäuschung
Die roten Flaggen
- Er zwingt dich nicht: BDSM basiert auf Einvernehmlichkeit
- Er macht sich lustig über deine Grenzen: Ein echter Dominant respektiert Limits
- Er ignoriert deine Bedenken: Kommunikation muss beide Wege gehen
- Es wird unangenehm: BDSM soll Spaß machen, keine Angst
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