Darf ich auf der Geschäftsreise mit Kollegen schlafen?

📅 2025-11-05 🏷️ Arbeit, Geschäftsreise, Kollegen

Die verlockende Ausnahme

Geschäftsreisen sind wie eine andere Welt – weg vom Büro, anonym, oft mit Alkohol und langen Abenden. Die Frage ist nicht nur "darf ich", sondern "sollte ich".

Die rechtliche Situation

Arbeitsrechtlich: Meistens nicht verboten, aber riskant.

Firmenrichtlinien: Viele Unternehmen verbieten es explizit.

Dienstzeit: Auch auf Reisen bist du "im Dienst".

Harassment-Gesetze: Machtgefälle kann als Belästigung gewertet werden.

Die verschiedenen Szenarien

Gleichberechtigte Kollegen: Am ehesten vertretbar, aber immer noch heikel.

Mitarbeiter/Vorgesetzter: Extrem gefährlich. Niemals eine gute Idee.

Kunde/Kollegin: Noch komplizierter. Geschäftsbeziehung gefährdet.

Mehrere Kollegen: Gruppendynamik macht alles noch riskanter.

Die Risiken abwägen

Karriere: Eine Affäre kann deinen Job kosten.

Ruf: Du wirst als "der Typ von der Geschäftsreise" bekannt.

Team-Dynamik: Zurück im Büro ist alles kompliziert.

Leistung: Sex kann deine Konzentration bei der Arbeit beeinträchtigen.

Wenn du es trotzdem tust

Einvernehmlich: Beide müssen wirklich wollen. Kein Druck.

Getrennte Zimmer: Niemals im selben Zimmer übernachten.

Diskretion: Niemand darf es erfahren. Nicht mal andere Kollegen.

Alkohol: Betrunken ist keine Einwilligung.

Die Logistik der Diskretion

Unterschiedliche Zeiten: Nicht gemeinsam zum Frühstück kommen.

Getrennte Aktivitäten: Nicht immer zusammen bei Events.

Hotel-Etikette: Keine Besuche in den Zimmern.

Soziale Medien: Keine Fotos, keine Check-ins zusammen.

Die Morgen danach

Professionell bleiben: Bei der Arbeit wie immer interagieren.

Keine Diskussion: Nicht über die Nacht reden.

Erwartungen klären: War das einmalig oder mehr?

Abstand halten: Nicht zu vertraut werden.

Wenn es schiefgeht

Gerüchte: Die Reise ist der perfekte Nährboden für Klatsch.

HR-Beschwerde: Jemand könnte sich belästigt fühlen.

Partnerschaftsprobleme: Wenn jemand verheiratet ist.

Geschäftliche Konsequenzen: Kunden oder Vorgesetzte könnten es erfahren.

Die besseren Alternativen

Lokale Kontakte: Fremde sind sicherer als Kollegen.

Dating-Apps: Diskret und ohne berufliche Konsequenzen.

Alleinzeit: Geschäftsreisen sind auch für dich selbst.

Networking: Professionelle Kontakte knüpfen statt private.

Die roten Linien

  • Keine Untergebenen: Machtgefälle ist tabu.
  • Keine verheirateten Kollegen: Das ist moralisch heikel.
  • Keine Kunden: Geschäftsbeziehung gefährdet.
  • Keine Gruppen: Gruppensex auf Geschäftsreise ist extrem riskant.

Die Ausreden

"Wir waren betrunken": Zählt nicht als Entschuldigung.

"Es war nur einmal": Einmal reicht für Karriereende.

"Niemand hat es gesehen": Jemand sieht immer.

"Wir sind beide Erwachsene": Aber ihr seid auch Kollegen.

Fazit

Technisch darfst du, aber praktisch solltest du nicht. Geschäftsreisen sind beruflich, nicht privat. Der kurzfristige Kick ist die langfristige Karriere nicht wert.

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